Interdisziplinäre Veranstaltung von Studierenden
Am 09.11.2021 fand die Veranstaltung „Was ist Wirtschaft? In Wissenschaft und Alltag neu denken und mitgestalten“ statt. Diese wurde aus dem Seminar „Activism and Social Change“ bei Mohira Suyarkulova von Studierenden des Masters "Ethnologie und Soziologie" entwickelt. Mit Hilfe ethnologischer Perspektiven wurden dabei alternative Sichtweisen auf das Verständnis von Wirtschaft in Lehre und Praxis vorgetragen und diskutiert. Die übergeordnete Frage: „Was ist Wirtschaft?“ soll zu einer Neubestimmung des Begriffes beitragen.
Als Experten nahmen der Wirtschaftsethnologe Prof. Dr. Stefan Leins von der Universität Konstanz, Wolfgang Läuger von der Gemeinwohlökonomie Regionalgruppe Konstanz sowie Stephan Stuckmann vom Netzwerk Plurale Ökonomik teil.
Resümierend wurde in der Abschlussdiskussion festgehalten, dass die Wirtschaftswissenschaft einer fortwährenden Betonung als Sozial- nicht jedoch als Naturwissenschaft bedarf. Die Wirtschaft ist vom Menschen gemacht und damit von ihm lenkbar. Für die wirtschaftswissenschaftliche Lehre an deutschen Universitäten und Hochschulen wurde insbesondere das Ziel formuliert, ein breiteres methodisches und theoretisches Spektrum zu inkludieren. Schließlich wurde ein weites Begriffsverständnis von Wirtschaft festgehalten und betont, dass sie alle Menschen, egal ob Expert:in oder Lai:in betrifft. Es wurde die Vision entwickelt, eine neue Regionalgruppe des Netzwerks Plurale Ökonomik in Konstanz zu initiieren.
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Flyer zur Veranstaltung
PowerPoint-Präsentation Wolfgang Läuger, GWÖ
PowerPoint Präsentation Stephan Stuckmann, NWPÖ